SAP Systemkopie Kundenindividuelle Anpassungen der Abläufe möglich

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Kundenindividuelle Anpassungen der Abläufe möglich
SCC4 / SE03 System editieren: Systemtyp vergeben
Eine Systemkopie lässt sich entweder mit SAP-Transaktionen (R3trans, ab R4.6C SAPinst) oder auf Datei- und Datenbankebene erstellen. Kosten und Aufwand wachsen dabei mit der Größe des Systems sowie den Anforderungen an Verfügbarkeit und Datenschutz. Zudem sind oft administrative Nacharbeiten notwendig, angefangen beim Systemnamen bis hin zu Druckern und Schnittstellen.

Systemkopien sind ein häufiges Mittel um sicherzustellen, dass sich das Qualitätssicherungssystem im Hinblick auf Testdaten nicht zu sehr von der Produktion entfernt. Hierfür wird im Normalfall die Produktion auf die Qualitätssicherung kopiert. Eine erfolgreiche Systemkopie ist jedoch mit dem eigentlichen Kopieren und den notwendigen Anpassungen der Datenbank (Ändern der System ID, Anonymisierung von Daten, etc.) nicht abgeschlossen. Es sind ja alle Änderungen, welche sich vor der Kopie nur im QA aber nicht im Prod. -System befanden verloren gegangen und müssen Reimportiert werden. Auf den ersten Blick scheint dies sehr einfach. Alles was in Qualitätssicherung, nicht aber in Produktion ist muss reimportiert werden. Auf den zweiten Blick kann man sich mit dieser Simplifizierung nicht nur das zukünftige Arbeiten erschweren und die Testqualität reduzieren, nein man kann sogar ein nicht funktionsfähiges Qualitätssicherungssystem erstellen.
Import der Deltastände nach SAP Systemkopie / -Wiederherstellung
SAP empfiehlt, dass Sie Unternehmenssoftware in Ihrem Produktionssystem stets mithilfe des SAP-Transportsystems aktualisieren und Änderungen niemals direkt im Produktionssystem vornehmen. Zudem schlägt SAP vor, dass Sie Change-Transporte durch ein QA-System validieren, das mit dem Produktionssystem annähernd identisch ist und aktuelle Transaktionsdaten aufweist. Veraltete Daten können die Validität von Change-Transport-Tests beeinträchtigen, was zu Fehlern und Ausfällen im Produktionssystem führen kann. Daten der Transaktionen von Endbenutzern werden jedoch nur vom Produktionssystem empfangen. Solche Daten müssen also regelmäßig über die gesamte SAP-Transportkette weitergegeben werden, damit auch Ihre nicht produktiven Systeme über aktuelle und gültige Transaktionsdaten verfügen. Dies lässt sich in der Regel durch die Weitergabe einer für Aktualisierungen erzeugten Systemkopie des Produktionssystems an das QA-System bewerkstelligen. Um die Zahl der Testzyklen zu reduzieren, empfiehlt sich auch eine gelegentliche Aktualisierung Ihres Entwicklungssystems.

Einzelschritte wissen genau, wo sie beim eigentlichen Kopierlauf im Fehlerfall wieder aufsetzen müssen. Das bedeutet allgemein, dass Fehlersituationen bedarfsgerecht und punktgenau gehandhabt werden können.

Die SAP Systemkopie wird durch die Anwendung "Shortcut for SAP Systems" wesentlich erleichtert.

„Wenn wir das mit SAP-Bordmitteln hätten machen wollen, könnten wir das als Mittelständler nicht bezahlen“, weiß Rudi Scharf.

-System befanden verloren gegangen und müssen Reimportiert werden.
SAP Corner
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