Systemeinstellungen
Berechtigungen für die SAP-Hintergrundverarbeitung vergeben
Sie verwenden die Zentrale Benutzerverwaltung und fragen sich, warum Sie die Lizenzdaten trotzdem einzeln in den angeschlossenen Systemen auswerten müssen. Das muss nicht sein, denn eine zentrale Auswertung ist möglich! Für die Nutzung von SAP-Systemen fallen Lizenzkosten an, und Sie brauchen entsprechende SAP-Lizenzschlüssel. Die Höhe Ihrer Lizenzkosten wird im laufenden Betrieb ermittelt, abhängig von der Anzahl der Benutzer und der genutzten Funktionen der SAP-Software. Dazu dient das Vermessungsprogramm (Transaktion USMM), dessen Ergebnisse Sie an SAP übermitteln. Dabei ist nicht nur die Anzahl der Benutzer relevant, sondern auch deren Klassifizierung, die sogenannten Nutzertypen. Diese ordnen Sie dem Benutzer über die Transaktion SU01 oder die Transaktion SU10 (Registerkarte Lizenzdaten) zu. Alternativ können Sie den Benutzer auch den Nutzertyp eines Referenzbenutzers erben lassen oder ihn über eine zugeordnete Rolle klassifizieren. Dies erfolgt analog, wenn Sie die Zentrale Benutzerverwaltung (ZBV) nutzen. Bisher gab es aber keine zentrale Auswertung der Daten aller an die ZBV angeschlossenen Systeme. Dies hat sich nun geändert, und wir zeigen Ihnen, wie Sie diese Auswertung nutzen können.
Sie müssen eine Nachrichtenklasse für die spätere Verwendung einrichten. Hierzu werden Sie beim ersten Aufruf der Transaktion GGB0 automatisch aufgefordert. Sollten einige relevante Felder des kompletten Belegs ausgeblendet sein, d. h. nicht zur Verfügung stehen, beachten Sie die Anleitungen im SAPHinweis 413956. Legen Sie eine Validierung in der Transaktion GGB0 an (z. B. GALILEO), und bestimmen Sie die Schritte der Validierung. Kopieren Sie bei der Anlage der Validierung das Programm RGGBR000 in Ihren Kundennamensraum und ersetzen Sie dabei die letzten drei Zeichen mit der Nummer des Mandanten, in dem die Prüfung durchgeführt werden soll. Weisen Sie anschließend Ihr neues kundeneigenes Programm mit der Transaktion GCX2 dem Arbeitsgebiet der Benutzer-Exit-Steuerung GBLR zu. Durch diese Zuordnung ist die Voraussetzung für mandantenabhängige User-Exits geschaffen. Sollten Sie einen mandantenunabhängigen User-Exit einrichten wollen, gehen Sie ebenso vor, nutzen aber die Transaktion GCX1.
Rollenmassenpflege mithilfe von eCATT vornehmen
Mit Managed Services erhalten Sie eine professionelle Verwaltung und Verbesserung Ihrer SAP Berechtigungen, dabei analysieren wir Ihre bestehenden Abläufe und Prozesse und arbeiten Optimierungspotenziale aus. Die Umsetzung der Potenziale erfolgt innerhalb weniger Monate. Als Basis für eine zentrale und effiziente Verwaltung implementieren wir ein zugrunde liegendes Tool, dabei arbeiten wir laufend und direkt mit Ihren SAP Key Usern zusammen.
Wird dann unter SAP S/4HANA die FIORI Oberfläche eingesetzt, müssen auch hier die zusätzlichen Komponenten berücksichtigt werden. Berechtigungen werden dem User nicht mehr über „Transaktions-Einträge“ im Menü einer Rolle zur Verfügung gestellt. Stattdessen kommen hier nun Kataloge und Gruppen zum Einsatz. Diese werden, ähnlich der „Transaktions-Einträge“ im Menü einer Rolle hinterlegt und dem User zugeordnet. Diese Kataloge müssen allerdings vorab im sog. „Launchpad Designer“ mit entsprechenden Kacheln befüllt werden. Hierbei ist darauf zu achten, dass immer alle relevanten Komponenten (Kachelkomponente und Zielzuordnungskomponente(n)) mit im Katalog hinterlegt werden. Der FIORI Katalog dient dazu einem User den technischen Zugriff auf eine Kachel zu ermöglichen. Eine korrespondiere FIORI Gruppe dient dazu, diese Kacheln dem User dann auch optisch zum Zugriff im Launchpad zur Verfügung zu stellen.
Mit "Shortcut for SAP systems" können Sie die Zuweisung von Rollen nach einem Go-Live automatisieren.
Eine Trennung von Funktionen wird zum größten Teil ausschließlich mit Berechtigungen umgesetzt.
Unabhängig davon, ob Sie den Vereinfachungsgrad COARS = 1 oder 2 wählen, sollten Sie unter keinen Umständen im Feld REPID den Wert * oder SAPDBPNP (Programmname der logischen Datenbank PNP) eintragen.