Sicherheit innerhalb des Entwicklungssystems
Werte aus der Zwischenablage in die Berechtigungsfelder der Transaktion PFCG kopieren
Kritische Berechtigungen sind Berechtigungen, mit denen es möglich ist, sicherheitsrelevante Konfigurationen im SAP-System einzusehen bzw. zu ändern oder Aktivitäten auszuführen, die aus rechtlicher oder betriebswirtschaftlicher Sicht als kritisch einzustufen sind. Dazu gehört auch der Zugriff auf sensible Daten, die z. B. personenbezogen sind. Kritische Berechtigungen an sich sind nur dann wirklich kritisch und stellen ein Risiko dar, wenn diese in die falschen Hände gelangen. Bei der Nutzung von kritischen Berechtigungen sollten Sie in jedem Fall den Grundsatz der restriktiven Vergabe von Rechten beachten. Es gibt keine allgemeinen Risikodefinitionen; darum sollte jedes Unternehmen für sich die Compliance-Vorgaben definieren. Die Identifikation kritischer SAP-Berechtigungen ist eine wichtige Aufgabe und sollte in jedem Unternehmen durchgeführt werden. Besonderes Augenmerk sollte nicht nur auf die Vergabe der Transaktionen gerichtet werden, sondern auch auf die Werteausprägungen der einzelnen Berechtigungsobjekte. Es ist wichtig zu erwähnen, dass präventive regelmäßige Kontrollen nicht zwingend aufwendig sein müssen. Sie führen jedoch zu einer besseren Transparenz und Sicherheit.
Sind in der Transaktion PFCG keine Buttons zum Kopieren und Einfügen vorhanden, können Sie diese einfach einspielen. Im Dialogfenster zur Pflege von Feldwerten zu Berechtigungsobjekten in Transaktion PFCG (Rollenpflege) werden nur sieben Zeilen angezeigt. Bisher war es nicht möglich, mehr als diese sieben Zeilen auf einmal aus der Zwischenablage einzufügen. Gerade dies kann im Rahmen der Berechtigungspflege aber häufig notwendig sein, z. B. wenn Sie Einträge aus anderen Rollen verwenden möchten. Lesen Sie hier, wie Sie die Buttons zum Kopieren und Einfügen im Dialogfenster zur Pflege von Feldwerten zu den Berechtigungsobjekten einspielen und nutzen.
Allgemeine Berechtigungen
Sperren und Gültigkeiten des Benutzerkontos erfolgen über den Benutzeradministrator und sind auch für andere Authentifizierungsverfahren gültig. Das heißt, dass eine Anmeldung über SSO für einen ungültigen Benutzer oder einen Benutzer mit Administratorsperre nicht möglich ist. Wir empfehlen Ihnen daher immer, den Zugang zum System über das Setzen der Gültigkeit von Benutzern zu verhindern. Das Setzen von Gültigkeiten bei zugeordneten Rollen verhindert zwar ebenfalls, dass der Benutzer noch Aktionen im System durchführen kann, unterbindet aber nicht generell deren Anmeldung.
In unserer eCATT-Testkonfiguration kann die vorbereitete Datei nun für das Abspielen der Aufzeichnung verwendet werden. Beachten Sie, dass das Abspielen abbricht, wenn wir in der Transaktion PFCG auf einen Fehler stoßen, z. B. wenn wir versuchen, mit den Eingabewerten eine Rolle anzulegen, die es schon gibt. Geben Sie zum Abspielen die Datei unter Externe Varianten in der Testkonfiguration an, und klicken Sie auf Ausführen ((F8)). Sie erhalten noch einmal die Gelegenheit, einige Abspieleigenschaften einzustellen. Mit Ausführen geht es nun los. Sie werden dabei einige Meldungen der PFCG-Ausführungen unten in der Statuszeile sehen und erhalten am Ende eine Zusammenfassung über Erfolg (oder Misserfolg, falls es Fehler gab). Wir geben zu, dass eCATT aufwendiger zu bedienen ist als etwa die Transaktion SU10. Wenn Sie eCATT jedoch ein paarmal verwendet haben, geht es recht flott von der Hand. Bitte beachten Sie dabei stets, dass der grundlegende Mechanismus das Abspielen einer Aufzeichnung ist und daher etwa andere Organisationsebenen (z. B. eine dritte Organisationsebene, die aber im Dialog vor Werk und Verkaufsstelle steht) auch eine andere Aufzeichnung und Bearbeitung benötigen.
Wenn aber Ihr Identity Management System gerade nicht verfügbar oder der Genehmigungsweg unterbrochen ist, können Sie mit "Shortcut for SAP systems" dringend benötigte Berechtigungen dennoch zuweisen.
Abhängig von den eingesetzten Strategien sollen also evtl. nur bestimmte Transportschritte innerhalb des Entwicklungssystems an die Benutzer vergeben sein.
Sollten Benutzer auf den Tochtersystemen nicht für die Lizenzvermessung relevant sein, wird der Wert Benutzer ist für die Lizenzvermessung irrelevant in der Spalte Vertraglicher Nutzertyp ausgegeben.