S_TABU_NAM in ein Berechtigungskonzept integrieren
Grenzen von Berechtigungstools
In der Simulationsübersicht erhalten Sie nun alle Informationen, die Sie aus der Berechtigungspflege in der Transaktion PFCG bereits kennen. Die Ergebnisse werden in einer Tabelle dargestellt, bei der jede Zeile einem Werteintervall einer Berechtigung entspricht. In der Spalte Objekt wird das Berechtigungsobjekt angegeben. Über die Spalte Aktiv/Inaktiv erkennen Sie, ob die jeweilige Berechtigung deaktiviert wurde. Die Spalten Pflegestatus und Aktualisierungsstatus geben Auskunft zum Status der Berechtigung und darüber, wie die Berechtigung aktualisiert wurde. In der Spalte Berechtigungsvergleich erfahren Sie, was sich genau an der Berechtigung geändert hat, z. B. ob eine Berechtigung gelöscht oder neu hinzugefügt wurde oder ob die Feldwerte in der Berechtigung aktualisiert worden sind. Die Informationen zu den Feldwerten erhalten Sie in der Spalte Wertevergleich, aus der ersichtlich wird, ob Werte gleich geblieben, ergänzt oder gelöscht worden sind. Die eigentlich gelöschten und neu hinzugefügten Werte sehen Sie in den Spalten von Wert und bis Wert (siehe Abbildung nächste Seite). Bitte beachten Sie, dass es sich hier nur um eine Simulation handelt. Den eigentlichen Abmischvorgang müssen Sie nach wie vor in der Berechtigungspflege durchführen. Da das Abmischen von Rollen nicht nur bei Upgradenacharbeiten eine Rolle spielt, gibt es auch über die Transaktion SUPC die Möglichkeit, diesen Simulationsmodus aufzurufen. In der Übersicht der ausgewählten Rollen finden Sie wieder den Button Abmischen, der den Abmischvorgang simuliert.
Schauen Sie sich den Sicherheitshinweis genau an, damit Sie die betroffenen Programme bzw. Funktionen identifizieren und entsprechende Anwendungstests einplanen können. Nutzen Sie eine Testimplementierung in der Transaktion SNOTE, um weitere SAP-Hinweise zu identifizieren, die Voraussetzung für einen Sicherheitshinweis sind und ebenfalls funktionale Änderungen enthalten können.
Manuelle Berechtigungen
Beachten Sie, dass die Einzelprofile SAP_NEW_ selbst erhalten bleiben sollten, sodass zu jedem Zeitpunkt eine Rückverfolgbarkeit hinsichtlich dessen gewährleistet ist, zu welchem Release welche Berechtigung neu hinzukam. Weitere Informationen können Sie den SAP-Hinweisen 20534, 28175 und 28186 entnehmen. Mit dem SAP-Hinweis 1711620 wird die Funktionalität einer SAP_NEW-Rolle ausgeliefert, die die Funktion des SAP_NEW-Profils ablöst. Haben Sie diesen Hinweis eingespielt, ist das Profil nicht länger zu verwenden. Stattdessen können Sie mithilfe des Reports REGENERATE_SAP_NEW Ihre PFCG-Rolle SAP_NEW selbst generieren. Wenn Sie den Report aufrufen, geben Sie in der Auswahl Ausgangs- und Zielrelease in den entsprechenden Feldern ein, und die Rolle wird für diese Releasedifferenz erstellt.
Sie haben nun erfolgreich eine Aufzeichnung der Blaupause erstellt. Nun folgt der etwas kniffligere Teil: Die Identifikation der Werte, die jeweils bei der Massenausführung geändert werden sollen. Im Editor Ihrer Testkonfiguration steht unten in der Textbox die erstellte Aufzeichnung: TCD ( PFCG , PFCG_1 ). Klicken Sie doppelt auf die Schnittstelle PFCG_1. Rechts erscheint ein neuer Ausschnitt mit den Aufzeichnungsdetails. Nun müssen Sie ein wenig nach Ihren Eingaben suchen. Verwenden Sie z. B. den auf dem PFCG-Einstiegsbild eingegebenen Rollennamen (Feldname 'AGR_NAME_NEU'). Jetzt kommt ein wichtiger Schritt: Ersetzen Sie die von Ihnen während der Aufzeichnung eingegebenen Werte durch einen Platzhalter, einen sogenannten Inputparameter. Gehen Sie dazu in die Zeile VALIN, und tippen Sie anstelle des eingegebenen Rollennamens einen beliebigen Parameternamen ein, z. B. ROLLENNAME. Klicken Sie auf die Eingabetaste, werden Sie gefragt, um welche Art von Parameter es sich handelt. Geben Sie Import an, und bestätigen Sie mit Ja.
Für die Zuweisung vorhandener Rollen erfordern die regulären Berechtigungs-Workflows ein gewisses Minimum an Durchlaufzeiten, und nicht jeder Genehmiger steht zu jeder Zeit bei jedem Go-Live zur Verfügung. Mit "Shortcut for SAP systems" stehen Ihnen Möglichkeiten zur Verfügung, dringend benötigte Berechtigungen dennoch zuzuweisen und Ihren Go-Live zusätzlich abzusichern.
Beachten Sie dabei, dass nicht nur die von Ihnen geänderten Werte der Attribute aktiv sind, sondern auch die Vorschlagswerte, die Sie nicht geändert haben.
Vollziehen Sie dieses Szenario einmal in Ihrem System nach.