Rollentyp
Vollständige Prüfung der Berechtigungen für die Benutzergruppe beim Anlegen des Benutzers
Native oder analytische Kacheln: Diese Kachel funktionieren ausschließlich in der FIORI Oberfläche und sind an die neue Technologie angepasst. Hier werden z.B. push Meldungen auf der Kachel angezeigt, oder es werden Kennzahlen, Diagramme etc. angezeigt, die dann per Klick direkt weiterverarbeitet werden können. Diese Kacheln haben keinen direkten GUI Zugriff, bzw. können direkt in der GUI Umgebung nicht genutzt werden. Wie bereits oben erwähnt, wird der Zugriff auf diese Kacheln in einem sogenannten Front-End-System über entsprechende Kataloge und Gruppen zur Verfügung gestellt. Die dahinterliegenden konzeptionellen Berechtigungen (wer darf was innerhalb der Funktionalität der Kachel) folgt aber den gleichen Prozessen wie in der „alten Welt“ beim Transaktions Zugriff. Die Kachel im Front-End benötigt hier entsprechende abhängige ausgeprägte Berechtigungen (Stichwort:SU24 Abgleich). Im Back-End-System, dann wiederum – analog der „alten“ Welt – über eine Rolle, die im Profilgenerator aufgebaut und auf Objekt und Feld Ebene gepflegt, bzw. eingestellt wird. Natürlich müssen auch hier dann noch u.a. die Themen wie Update von internen und Third-Party Tools, Integration von Cloud Lösungen, moderne hybride Infrastrukturen, Definition und Betrieb bei laufenden dynamische Veränderungen, usw. berücksichtigt werden.
Als Ergebnis erhalten Sie eine erweiterte IMG-Struktur, in unserem Beispiel FF Log Einstellungen, die Sie über die Transaktion SPRO aufrufen können. Schließlich könnten Sie noch die Transaktion COAT nutzen (siehe SAP-Hinweis 1089923), um z. B. Ihren kundeneigenen Tabellen und Reports zusätzliche Attribute zuzuordnen. Dies könnte z. B. relevant für die Steuerprüfung und Abschlussreports bzw. performancekritisch sein.
Transaktionsstartberechtigungen beim Aufruf CALL TRANSACTION pflegen
Anders als beim EWA ist es für den SOS möglich, Benutzer aufzulisten, die weitreichende Berechtigungen benötigen. Sie können also eine Whitelist pflegen. Wir empfehlen Ihnen, mit den Ergebnissen des SOS wie folgt umzugehen: Prüfen Sie, ob alle identifizierten Benutzer die kritische Berechtigung benötigen. Ergänzen Sie die Benutzer, die diese Berechtigung benötigen, in der Whitelist. Entziehen Sie den anderen Benutzern diese Berechtigung.
Um Änderungen in der Tabellenprotokollierung vorzunehmen, sind die gleichen Berechtigungen wie zur Einzelanpassung über die Transaktion SE13 erforderlich, Sie benötigen also die entsprechenden Berechtigungen für alle zu ändernden Tabellen. Die Änderungen werden immer in einen Transportauftrag geschrieben. Mit dem Report RDDPRCHK können Sie die Tabellenprotokollierung zwar für mehrere Tabellen einschalten; allerdings ist es nicht möglich, die Protokollierung auch bei mehreren Tabellen wieder zu deaktivieren. Dies geht weiterhin nur über die Transaktion SE13.
Sollten Sie in die Situation geraten, dass Berechtigungen erforderlich sind, die nicht im Rollenkonzept berücksichtigt wurden, ermöglicht Ihnen "Shortcut for SAP systems" die Zuweisung der Komplettberechtigung für das jeweilige Berechtigungsobjekt.
Mithilfe des Buttons Rollen (Verwendung in Einzelrollen) werden alle Rollen, die die ausgewählte Anwendung beinhalten, ermittelt und direkt in der Transaktion SU24 angezeigt.
Teilweise ist hier der Transaktionscode (z. B. AW01N), teilweise der Reportname (z. B. RFEPOS00) oder die logische Datenbank (z. B. SAPDBADA) relevant.