Prüfung auf Programmebene mit AUTHORITY-CHECK
Anwendungssuche in der Transaktion SAIS_SEARCH_APPL verwenden
Für die Anlage eines Berechtigungsobjekts müssen Sie zuerst den Ergebnisbereich und die Form der Ergebnisrechnung (kalkulatorisch oder buchhalterisch) auswählen, für den das Berechtigungsobjekt geprüft werden soll. Dazu müssen Sie den Namen des anzulegenden Berechtigungsobjekts eingeben und auf den Button (Weiter) klicken. Anschließend legen Sie einen Text für das Berechtigungsobjekt fest und selektieren maximal zehn Berechtigungsfelder für das Objekt über den Button Felder. Dabei ist nur eine Selektion der für den Ergebnisbereich festgelegten Merkmale – und für die kalkulatorische Ergebnisrechnung auch der Wertfelder – möglich. Nun können Sie unterschiedliche Berechtigungsobjekte zu den Kennzahlen und Merkmalen anlegen oder die relevanten Felder in einem Berechtigungsobjekt zusammenfassen. Wir raten Ihnen, nur ein Objekt mit allen relevanten Feldern zu definieren, da dies die Berechtigungspflege erleichtert. In unserem Beispiel haben wir ein buchhalterisches Berechtigungsobjekt für die Merkmale Profitcenter, Vertriebsweg und Werk im Infosystem angelegt.
Die allgemeinen SAP Berechtigungen werden am häufigsten eingesetzt und für vieles reichen diese auch aus. Zum Beispiel, wenn ausschließlich die Personalabteilung Zugriff auf das SAP HCM System hat. Kommen aber weitere User auf das System und man möchte diesen nur Zugriff auf einen eingeschränkten Personalbestand erlauben, muss man sich im Fall der allgemeinen Berechtigungen mit dem Organisationsschlüssel des Infotypen 1 (VSDK1) auseinandersetzen, welcher hart in die Berechtigungsrollen eingepflegt werden muss. Wenn jetzt ESS/MSS oder der Manager Desktop usw. ins Spiel kommt, bedeutet dies aber eine Vielzahl von Berechtigungsrollen, nämlich für jeden Manager eine eigene. Dies macht die Wartung und Pflege sehr aufwändig und Ihr Berechtigungskonzept wird undurchsichtig, was wiederum den viel zitierten Wirtschaftsprüfer auf den Plan ruft.
System-Trace-Funktion ST01
Wenn Sie die Kommunikation zwischen dem Client und den Anwendungsservern nicht verschlüsseln, ist es für einen Dritten erstaunlich einfach, den Benutzernamen und das dazugehörige Passwort abzufangen. Verschlüsseln Sie diese Schnittstelle daher unbedingt! Es gibt häufig Unklarheit darüber, ob das Passwort in SAP-Systemen im Standard verschlüsselt ist und ob es während der Kommunikation zwischen dem Client und den Anwendungsservern im Standard eine Verschlüsselung gibt. Dieses Unwissen kann zu fatalen Sicherheitslücken in Ihrer Systemlandschaft führen. Wir möchten Ihnen daher an dieser Stelle erklären, wie Sie die Passwörter in Ihrem System absichern und sich gegen ein Abgreifen der Passwörter während der Übertragung schützen können.
Die Nutzung eines Berechtigungstools bietet für Unternehmen viele Vorteile. Zu diesen gehören: - Verwaltung von Berechtigungsanträgen - Verteilung und Zuordnung von Berechtigungen - Prüfung von Berechtigungen - Entwicklung von Berechtigungen. So ist es möglich, mithilfe der Berechtigungstools z.B. den Aufwand für Rollenerstellung und Berechtigungsmanagement durch konkrete Zuordnung der SAP Systemrollen drastisch zu reduzieren.
Die Zuweisung einer Rolle für einen befristeten Zeitraum ist mit "Shortcut for SAP systems" in Sekundenschnelle getan und erlaubt Ihnen die schnelle Fortsetzung Ihres Go-Live.
Durch die Konfigurationsvalidierung erhalten Sie einen Überblick über die Homogenität Ihrer Systemlandschaft.
SAP Queries können diese Tätigkeit erleichtern.