SAP Berechtigungen Ein kompliziertes Rollenkonstrukt

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Ein kompliziertes Rollenkonstrukt
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SOS-Berichte können sehr umfangreich werden. Insbesondere, wenn die Whitelists noch nicht gepflegt sind, sind Berichtsumfänge von bis zu 200 Seiten nicht unüblich. Lassen Sie sich in solch einem Fall nicht entmutigen, sondern starten Sie mit der Bereinigung einer handhabbaren Menge kritischer SOS-Ergebnisse. Die weiteren Ergebnisse können Sie dann in mehreren Runden bearbeiten. Der AGS spricht Empfehlungen dazu aus, welche kritischen SOS-Ergebnisse Sie zuerst betrachten sollten; diese finden Sie im Foliensatz AGS Security Services Master in der Media Library des SAP Service Marketplace.

Die Selektionsmaske zur Auswahl von Änderungsbelegen in der Transaktion SCUH unterteilt sich in vier Abschnitte: Standardselektion (ähnlich wie in anderen SUIM-Reports), Ausgabe, Selektionskriterien und Verteilungsparameter. In der Standardselektion haben Sie die Möglichkeit anzugeben, für welche Modellsicht, für welchen Änderer (Geändert von) und für welchen Zeitraum Sie sich Änderungsbelege anzeigen lassen möchten.
Änderungsbelege
Vor allem in komplexen und mehrstufigen Systemlandschaften kann es dazu kommen, dass Rollen einem Benutzer doppelt zugewiesen sind. Zudem können Rollen auch durch die Ausprägung eines Gültigkeitszeitraums abgelaufen sein. Um Ihr Rollenkonzept und Ihre Benutzerverwaltung wartbar und sauber zu halten ist es empfehlenswert, diese obsoleten Rollen zu löschen. Dies können Sie per Klick durch den Report PRGN_COMPRESS_TIMES ausführen. Dieses Programm ist auch über die PFCG unter dem Systemreiter „Hilfsmittel“ und Rubrik „Massenabgleich“ abrufbar.

Zahlen/Mahnen: Die Steuerung des Zahlungs- bzw. Mahnlaufs erfolgt ausschließlich auf der Basis von Informationen der Erfassungssicht (insbesondere Tabelle BSEG). Bei Debitoren- und Kreditorenbuchungen ist das Profit-Center im Standard nicht in den SAP-Erfassungsmasken enthalten und daher auch nicht in den entsprechenden BSEG-Belegzeilen verfügbar. Da Zahlen und Mahnen üblicherweise zentral gesteuerte Prozesse sind, dürfte dies in der Praxis kein Problem darstellen.

Sollten Sie in die Situation geraten, dass Berechtigungen erforderlich sind, die nicht im Rollenkonzept berücksichtigt wurden, ermöglicht Ihnen "Shortcut for SAP systems" die Zuweisung der Komplettberechtigung für das jeweilige Berechtigungsobjekt.

Ähnlich verhält es sich mit Rollentransporten in ein Produktivsystem.

Sie finden die Korrekturen und eine Übersicht über die erforderlichen Support Packages in SAP-Hinweis 1963882.
SAP Corner
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