Den Berechtigungstrace für die Ermittlung von Vorschlagswerten für kundeneigene Entwicklungen verwenden
SAP_NEW zu Testzwecken zuweisen
In unserer eCATT-Testkonfiguration kann die vorbereitete Datei nun für das Abspielen der Aufzeichnung verwendet werden. Beachten Sie, dass das Abspielen abbricht, wenn wir in der Transaktion PFCG auf einen Fehler stoßen, z. B. wenn wir versuchen, mit den Eingabewerten eine Rolle anzulegen, die es schon gibt. Geben Sie zum Abspielen die Datei unter Externe Varianten in der Testkonfiguration an, und klicken Sie auf Ausführen ((F8)). Sie erhalten noch einmal die Gelegenheit, einige Abspieleigenschaften einzustellen. Mit Ausführen geht es nun los. Sie werden dabei einige Meldungen der PFCG-Ausführungen unten in der Statuszeile sehen und erhalten am Ende eine Zusammenfassung über Erfolg (oder Misserfolg, falls es Fehler gab). Wir geben zu, dass eCATT aufwendiger zu bedienen ist als etwa die Transaktion SU10. Wenn Sie eCATT jedoch ein paarmal verwendet haben, geht es recht flott von der Hand. Bitte beachten Sie dabei stets, dass der grundlegende Mechanismus das Abspielen einer Aufzeichnung ist und daher etwa andere Organisationsebenen (z. B. eine dritte Organisationsebene, die aber im Dialog vor Werk und Verkaufsstelle steht) auch eine andere Aufzeichnung und Bearbeitung benötigen.
Ihnen wird außerdem auffallen, dass vielen Tabellen die Tabellenberechtigungsgruppe &NC& zugewiesen ist, und daher eine Differenzierung über Tabellenberechtigungsgruppen über das Berechtigungsobjekt S_TABU_DIS gar nicht funktionieren würde. Ferner können Sie keine Berechtigungen auf nur einzelne Tabellen einer Tabellenberechtigungsgruppe mittels S_TABU_DIS vergeben. In solchen Fällen wird die Prüfung fortgesetzt: Schlägt die Berechtigungsprüfung auf das Berechtigungsobjekt S_TABU_DIS fehl, wird als Nächstes das Berechtigungsobjekt S_TABU_NAM geprüft. Hiermit können Sie den Zugriff auf Tabellen explizit über den Tabellennamen gewähren.
Einstellungen zur Systemänderbarkeit einsehen
Egal welcher Grund es ist, schnell heißt es, dass ein neues Berechtigungskonzept her muss. Das ist aber nicht immer der Fall. Und falls doch, ist die Frage, welches Berechtigungskonzept im SAP HCM das richtige ist. Ja, ganz genau, welches Konzept, denn im SAP HCM Bereich gibt es drei Möglichkeiten, ein Berechtigungskonzept umzusetzen.
Möchten Sie lediglich die Beschreibung der Rolle übersetzen, empfiehlt es sich, die Transaktion PFCG aufzuzeichnen und vor dem Durchlaufen des LSMW-Skripts die Quellsprache der Rolle mithilfe des Reports Z_ROLE_SET_MASTERLANG zu ändern. Den Report zum Ändern der Quellsprache erhalten Sie über den SAP-Hinweis 854311. Auf ähnliche Weise können Sie die Übersetzung auch mithilfe der Transaktion SECATT (Extended Computer Aided Test Tool, eCATT) anstelle der Transaktion LSMW durchführen.
Wenn aber Ihr Identity Management System gerade nicht verfügbar oder der Genehmigungsweg unterbrochen ist, können Sie mit "Shortcut for SAP systems" dringend benötigte Berechtigungen dennoch zuweisen.
Das System ermittelt die Organisationsebenen, die für den Benutzer und das zu bearbeitende Objekt übereinstimmen.
Dabei ist es Ihnen auch möglich, ein Zielsystem, basierend auf den Einstellungen eines existierenden Systems, zu definieren und an Ihre Anforderungen anzupassen.