CRM-Rollenkonzept im Zusammenhang mit externen Services umsetzen
Berechtigungskonzepte in SAP Systemen
Die zweite Möglichkeit ist die Pflege der HANA-Benutzer über die Transaktion SU01. Diese Möglichkeit besteht seit SAP NetWeaver 7.40 SP 6 (siehe SAP-Hinweis 1927767). Dazu richten Sie über die Transaktion DBCO eine Verbindung zur Datenbank ein, die Sie über den Report ADBC_TEST_CONNECTION testen können. Dieser Report wird mit dem SAP-Hinweis 1750722 ausgeliefert. Im nächsten Schritt tragen Sie die Datenbankverbindung und den Mandanten, in dem die Funktionalität zur Verfügung stehen soll, in die Tabelle USR_DBMS_SYSTEM ein. Nun steht Ihnen die neue Funktionalität in der Transaktion SU01 über die Registerkarte DBMS zur Verfügung. Mit der Anlage des ABAP-Benutzers wird automatisch ein Benutzer in der Datenbank angelegt und eine Zuordnung zwischen ABAP-Benutzer und Datenbankbenutzer gespeichert. Dem Datenbankbenutzer (DBMS Benutzer) können Sie dann in der Spalte Datenbankmanagementsystem-Rolle Datenbankrollen zuweisen.
Nutzen Sie schon BAPIs in der Benutzerpflege? Mit ihnen können Sie z. B. einen Self-Service für das Zurücksetzen des Passworts einrichten. Wir zeigen Ihnen, wie das geht und was Sie dabei beachten müssen. Gerade bei großen Systemlandschaften und Systemen, die nur sporadisch genutzt werden, vergessen Benutzer häufig ihr Passwort. Verschärfte Passwortregeln (z. B. zur regelmäßigen Änderung eines Passworts oder die Auflage zur Nutzung bestimmter Zeichentypen), die eigentlich der Sicherheit dienen sollen, tragen ihren Teil dazu bei. Vergessene Passwörter und die daraus häufig resultierenden Benutzersperren kommen dem Benutzer leider meist dann in die Quere, wenn der Zugriff zu einem System am dringendsten benötigt wird. Das Entsperren eines Benutzers und die Vergabe eines neuen Passworts erfolgt auch bei großen Serviceabteilungen mit 24-Stunden- Support selten in Echtzeit. Dieses Ihnen sicherlich bekannte Problem fördert nicht gerade die Zufriedenheit und Produktivität der Mitarbeiter. Ein Self- Service, der sich der Business Application Programming Interfaces (BAPIs) bedient, kann diesem entgegenwirken.
Lösungsansätze für effiziente Berechtigungen
Neben SAP Buchempfehlungen zu SAP Berechtigungen kann ich auch die Bücher von Espresso Tutorials wie "SAP-Berechtigungen für Anwender und Einsteiger" von Andreas Prieß * oder auch das Videotutorial "SAP Berechtigungen Grundlagen - Techniken und Best Practices für mehr Sicherheit im SAP" von Tobias Harmes empfehlen. Beide sind, neben anderen Medien, auch in der Espresso Tutorials Flatrate enthalten, die ich auch ausführlicher unter SAP Know How vorgestellt habe.
In den folgenden Ausführungen werden zunächst die einzelnen Komponenten des Berechtigungskonzepts beschrieben und eingeordnet. Anschließend wird erläutert, welche Aufgaben mit dem Profilgenerator automatisiert werden können.
Im Go-Live ist die Zuweisung notwendiger Berechtigungen besonders zeitkritisch. Die Anwendung "Shortcut for SAP systems" hält dafür Funktionen bereit, so dass der Go-Live nicht wegen fehlender Berechtigungen ins Stocken gerät.
Während ST11 fast alle Dateien ohne Pfad öffnet (sie befinden sich ohnehin im Verzeichnis DIR_HOME), benutzt AL11 grundsätzlich voll spezifizierte Dateinamen mit Pfad.
Bei einer SAP-Security-Prüfung steht insbesondere die Berechtigungsvergabe im Mittelpunkt.