Berechtigungen für User-Interface-Clients
Generischer Zugriff auf Tabellen
Wir empfehlen Ihnen, alle Sicherheitshinweise der Priorität very high (1) und high (2) direkt zu implementieren. Sicherheitshinweise der Priorität medium (3) und low (4) implementieren Sie hingegen über Support Packages, die Sie ebenfalls regelmäßig einspielen sollten. Können Sie aktuell kein Support Package einspielen, stellt Ihnen SAP die Sicherheitshinweise der Priorität 3 und 4 ebenfalls zur Verfügung. Für die Auswertung der Sicherheitshinweise sollten Sie einen monatlichen Security-Patch-Prozess definieren.
In der Transaktion AL08 werden alle angemeldeten Anwender und deren Anwendungsserver angezeigt. Hier sehen Sie in der Spalte Server Name, auf welchem Anwendungsserver der Benutzer angemeldet ist, bei dem das Berechtigungsproblem aufgetreten ist. Wechseln Sie auf diesen Anwendungsserver, indem Sie die Transaktion SM51 aufrufen und doppelt auf den herausgesuchten Anwendungsserver klicken. Führen Sie auf dem nun aktiven Anwendungsserver den Berechtigungstrace wie gewohnt durch, und prüfen Sie die Auswertung.
AGS Security Services nutzen
In der einzigen Methode des BAdIs, CHANGE_ITEMS, programmieren Sie die erforderlichen Prüfungen, z. B. auf bestimmte Datenkonstellationen oder Berechtigungen. Diese können sich auf alle Felder in der Struktur FAGLPOSX beziehen. Dabei legen Sie fest, dass während der Ausführung der Methode alle Positionen gelöscht werden, für die die Prüfung nicht erfolgreich war. Diese Implementierung des BAdIs ist eine Ergänzung zu dem im zweiten Beispiel beschriebenen Business Transaction Event 1650. Analog zur Implementierung der Filterung der Postenjournalanzeige können Sie bei der Anzeige von Belegen in der Transaktion FB03 vorgehen. Implementieren Sie in diesem Fall die erforderlichen Prüfungen im BAdI FI_AUTHORITY_ITEM.
Die Berechtigungen in SAP-Systemen bilden die Grundlage für das Identity & Access Management. Sie ermöglichen den Benutzern Zugriff auf die für die Ausübung ihrer Tätigkeiten notwendigen Anwendungen. Da fachliche und organisatorische Anforderungen Änderungen unterliegen, müssen SAP-Berechtigungen regelmäßig einer Kontrolle und Nachbearbeitung unterzogen werden. Nur so ist gewährleistet, dass Prozesse sicher und technisch vollständig korrekt abgebildet werden.
Die Möglichkeit der Zuweisung von Berechtigungen im Go-Live kann durch den Einsatz von "Shortcut for SAP systems" zusätzlich abgesichert werden.
Somit fügt das Programm keine neue Standardberechtigung in den Berechtigungsbaum ein.
Währung der Trace-Ausführung wird die Berechtigungsprüfung für jeden Benutzer genau einmal aufgezeichnet.