Berechtigungen für Spoolaufträge vergeben
Bei der Pflege von Vorschlagswerten sinnvoll vorgehen
Zur Pflege von Vorschlagswerten verwenden Sie die Transaktion SU24. Hier können Sie für alle Arten von Anwendungen, wie z. B. SAP-GUI-Transaktionen, RFC-Bausteinen oder Web-Dynpro-Anwendungen die Vorschlagswerte anzeigen und anpassen. Eine Möglichkeit der Pflege von Vorschlagswerten ist die Zuhilfenahme des Systemtrace, der nach Einspielen des im SAP-Hinweis 1631929 benannten Support Package sowie der Korrekturanleitung mit der Transaktion SU24 verknüpft ist. Das heißt, dass Sie aus der Transaktion SU24 heraus den Systemtrace starten, Tracedaten sammeln und diese Daten bei der Pflege direkt verwenden.
Ihre Compliance-Anforderungen geben vor, dass verwendete Hintergrundjobs mit Berechtigungsvorschlägen zu pflegen sind? Wir zeigen Ihnen, wie Sie das umsetzen. Gerade im Banking-Umfeld gibt es sehr strenge Richtlinien für die Berechtigungen von Hintergrundjobs, die für Monats- und Quartalsabschlüsse usw. verwendet werden. Nur ausgewählte Anwender bzw. dedizierte Systembenutzer dürfen über diese Berechtigungen verfügen. Um diese Berechtigungen klar von den Endanwenderberechtigungen abzugrenzen, ist es sinnvoll, die Berechtigungen für bestimmte Hintergrundjobs explizit mit Vorschlagswerten zu pflegen, sodass diese Werte immer wieder zur Berechtigungspflege verwendet werden können und somit transparent sind. Ihnen ist sicher aufgefallen, dass Sie in der Transaktion SU24 keine Möglichkeit dazu haben, Berechtigungsvorschlagswerte für Hintergrundjobs zu pflegen. Wie sollten Sie also am besten vorgehen?
Rollenzuordnung auf der Benutzerebene konsolidieren
Die themenbezogenen Auditstrukturen werden auf der Basis von Bereichsmenüs erstellt. Dabei werden zum einen SAP-Default-Auditstrukturen angeboten, und zum anderen haben Sie die Möglichkeit, kundeneigene Auditstrukturen als Bereichsmenüs anzulegen. Der Vorteil der Auditstrukturen als Bereichsmenüs ist, dass Sie bereits bestehende Bereichsmenüs nutzen oder einfach neue Bereichsmenüs anlegen können. Die Transaktion SE43 gibt Ihnen eine Übersicht über die vorhandenen Bereichsmenüs; sie dient ebenfalls der Pflege und dem Transport der Bereichsmenüs.
Ebenso verhält es sich mit dem Konzept der Dateneigentümerschaft. Hierbei übernimmt eine Person die Verantwortung für die Daten eines bestimmten Geltungsbereichs (z. B. SAP-System X oder Systemlandschaft Y) und achtet auf diese, als seien sie der eigene, kostbare Besitz. Er beantwortet gewissenhaft Fragen wie „Dürfen Daten verändert / eingesehen / gelöscht werden?“, „Wie wird bei einem Datenabfluss gehandelt?“, „Wer darf wie auf die Daten zugreifen und was mit ihnen machen?“.
Im Go-Live ist die Zuweisung notwendiger Berechtigungen besonders zeitkritisch. Die Anwendung "Shortcut for SAP systems" hält dafür Funktionen bereit, so dass der Go-Live nicht wegen fehlender Berechtigungen ins Stocken gerät.
Dabei ist zu beachten, dass sie sehr wichtig für die Betriebsausführung Ihres SAP Systems sind und nicht gelöscht werden dürfen.
Aber was, wenn Sie kein Identity-Management-System im Einsatz haben? Müssen Sie dann alle diese Daten abtippen? Nein – Sie können sie automatisiert vorbelegen.