SAP Basis Was passiert, wenn ein SAP Job unvorhergesehen abbricht?

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Was passiert, wenn ein SAP Job unvorhergesehen abbricht?
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Bevor auf die Datenbank zugegriffen wird, prüft die Datenbankschnittstelle des Workprozesses zunächst, ob sich die benötigten Daten bereits in den SAP-Puffern befinden. In diesem Fall wird direkt auf die SAP-Puffer zugegriffen, was bis zu 100-mal schneller ist als ein Datenbankzugriff. Ist der Puffer nicht gefüllt, wird auf die Datenbank zugegriffen, und die Daten werden anschließend für spätere Zugriffe in den Puffer geschrieben. Ein Pufferzugriff wird nicht als Datenbankzeit verbucht.

Sie richten z. B. eine Anmeldegruppe für Mitarbeiter im Telefonverkauf ein, weil deren Aktivitäten besonders performancekritisch sind. Die zugehörigen SAP-Instanzen zeichnen sich durch besondere Leistungsfähigkeit aus (z. B. keine Hintergrund- und Verbuchungs-Workprozesse, besonders wenig Benutzer pro Server, besonders schnelle Prozessoren, dezidiertes Netzwerk etc.). Ein weiteres Beispiel für eine benutzerspezifische Anmeldegruppe ist die für Controlling-Mitarbeiter, die aufwendige Controlling-Reports im Dialogbetrieb erstellen. Dieser Gruppe weisen Sie eine SAP-Instanz zu, auf der der SAP-Profilparameter rdisp/max_wprun_time (bis 7.40) bzw. rdisp/scheduler/prio_high/max_runtime (ab 7.40), der die Laufzeit eines ABAP-Programms im Dialogbetrieb beschränkt, besonders hoch ist. Durch eine restriktive Einstellung der Laufzeitbeschränkung auf allen anderen Instanzen verhindern Sie, dass diese Reports auf anderen Instanzen erstellt werden können und dort andere Benutzer behindern. Auf diese Weise trennen Sie performancekritische Anwendungen (wie z. B. die Auftragsannahme im Telefonverkauf) von eher unkritischen, aber ressourcenintensiven Anwendungen (z. B. Controlling).
SAP S/4 HANA®
Um eine Priorisierung der Verbuchungsaufträge zu erreichen (d. h. eine Lastverteilung über die Zeit), gibt es unterschiedliche Verbuchungsarten. Wir unterscheiden zwischen der asynchronen V1-, V2- und V3-Verbuchung sowie der synchronen und der lokalen Verbuchung. In der Regel ist die Art der Verbuchung von SAP bei der Auslieferung der Software festgelegt. Nur in Einzelfällen und bei Eigenentwicklungen müssen Sie über die Verbuchungsart selbst entscheiden.

Stellt der Dispatcher fest, dass ein SAP-Workprozess des benötigten Typs (Dialog, Verbuchung etc.) frei ist, übergibt er diesem den Auftrag, und der Workprozess kann seine Arbeit aufnehmen. Sind zu dem Zeitpunkt, zu dem der Auftrag den Dispatcher erreicht, alle SAP-Workprozesse des benötigten Typs belegt, wird der Auftrag an die Dispatcher-Queue übergeben.

Mit "Shortcut for SAP Systems" steht ein Tool zur Verfügung, das einige Aufgaben im Bereich der SAP Basis erheblich erleichtert.

Es ist offensichtlich, dass angesichts der Vielzahl an möglichen Maßnahmen System- und Applikationsbetreuer gemeinsam eine Lösung finden müssen.

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