Ursache von Hardwareengpässen
Cache-Mechanismen
Die SAP Basis ist für den reibungslosen Betrieb der Programme im SAP-System zuständig. Sie wirkt für R/3 und folgende Releases einschließlich S/4HANA wie ein Betriebssystem. Jedes Betriebssystem bietet eine Umgebung, in der Programme ausgeführt werden können, wie beispielsweise MS-Office auf Microsoft Windows. Genauso bietet das SAP Basis-System mit der NetWeaver– und HANA-Plattform eine Umgebung, in der die SAP-Programme laufen können. In diesem Zusammenhang setzt die NetWeaver-Plattform selbst auf Server-Betriebssysteme wie Windows und Linux auf.
Um eine optimale Datenbankperformance zu gewährleisten, sollten die Festplatten der Datenbank möglichst gleichmäßig belastet (d. h. beschrieben bzw. gelesen) werden, sogenannte Hotspots sollten Sie vermeiden. Im Betriebssystemmonitor des Datenbankservers (Transaktionscode ST06) in der Analyse Snapshot > Platten finden Sie u. a. Informationen über die Auslastung der Festplatten sowie Warte- und Antwortzeiten von I/O-Operationen dieser Platten. Die Gefahr eines I/O-Engpasses besteht, wenn einzelne Platten stark ausgelastet sind (Util.>50 % im Stundendurchschnitt), wenn auf diesen Platten Datendateien liegen, die stark beschrieben werden, oder wenn beim Zugriff auf diese Dateien Wartesituationen auftreten. Einen I/O-Engpass können Sie durch eine bessere Verteilung der Tabellen auf das Dateisystem beseitigen. Sie sollten insbesondere sicherstellen, dass sich auf den ausgelasteten Platten keine anderen stark beschriebenen Dateien befinden. Die in Tabelle 2.5 aufgeführten Komponenten gehören zu den am stärksten beschriebenen Elementen einer Datenbank. Sie sollten grundsätzlich weder auf einer gemeinsamen Festplatte mit den Datendateien der Datenbank liegen noch auf einem Festplatten-Array (z. B. auf einem Raid-5-System).
SAP RFC Gateway Sicherheit durch secinfo und reginfo ACL Dateien
IT-Experten gehen mit den Einsatz von Tools wie RedHat Ansible erste Schritte in der Automatisierung. Bei uns zum Beispiel kommt Ansible für den Massen-Rollout von Agenten in großen Umgebungen zum Einsatz.
Nachdem Sie die Methoden der Lastverteilung und des Hardware-Sizings kennengelernt haben, beschäftigen wir uns abschließend mit der Frage, wie viele Systeme, Datenbanken, Applikationsinstanzen und Server man benötigt, um die anfallende Last zu bewältigen. Insbesondere bei der Einführung der SAP Business Suite stehen die Projektteams vor der anspruchsvollen Aufgabe, den Aufwand für die Wartung und Administration von Hardware, Datenbanken, SAP-Instanzen und weiterer Software nicht explodieren zu lassen. Vor diesem Hintergrund wird in vielen Projekten eine Konsolidierung angestrebt, d. h. eine Reduzierung der Softwareinstanzen auf wenige leistungsfähige Rechner. Hardwarepartner unterstützen dies durch innovative Technologie- und Vermarktungskonzepte.
"Shortcut for SAP Systems" ist eine PC-Anwendung, mit der viele Tätigkeiten in der SAP Basis vereinfacht bzw. auch überhaupt erst ermöglicht werden.
Die in Tabelle 2.5 aufgeführten Komponenten gehören zu den am stärksten beschriebenen Elementen einer Datenbank.
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