SAP Basis Technische Einstellungen zum Workload-Monitor

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Technische Einstellungen zum Workload-Monitor
Externe Transportaufträge in ein SAP-System importieren
Die Standardisierung des SAP-Betriebs wie auch der SAP-Systeme kann als Vorbereitung für die Automatisierung wie auch für die Service-Formen der Cloud, Outtasking oder auch Outsourcing gesehen werden. Deshalb gilt es, im gesamten Kontext der Standardisierung und Automatisierung eine Reihenfolge bei der Überarbeitung der Aufgaben und Systeme einzuhalten. Hierzu ist es nötig, zuerst eine ausführliche Dokumentation des jeweiligen Objekts anzufertigen, die auch den IST-Zustand ausführlich beschreibt. In der Folge kann eine Standardisierungsstrategie ausgearbeitet, festgelegt und umgesetzt werden. Erst dann sind Überlegungen hinsichtlich Automatisierung sowie Outtasking, Cloud oder auch Outsourcing zu tätigen.

Eine SQL-Anweisung, die in Abbildung 5.1 zu sehen ist, greift auf die Tabelle VBAK zu. Die in der WHERE-Bedingung spezifizierten Felder sind die Schlüsselfelder der Tabelle. Das Ergebnis der Anfrage kann daher nur entweder genau ein Satz (Rec = 1) oder kein Satz (Rec = 0) sein, abhängig davon, ob ein Tabelleneintrag zu dem spezifizierten Schlüssel existiert oder nicht. SQLAnweisungen, bei denen alle Felder des Schlüssels der jeweiligen Tabelle mit »gleich« spezifiziert werden, nennt man voll qualifizierte Zugriffe oder Direct Reads. Ein voll qualifizierter Datenbankzugriff sollte nicht mehr als etwa 2 bis 10ms dauern. In Einzelfällen können auch Zeiten bis zum Zehnfachen dieses Wertes akzeptiert werden, z. B. wenn Blöcke von der Festplatte nachgeladen werden müssen. Der Datenbankzugriff besteht aus zwei Datenbankoperationen, einer OPEN-/ REOPEN-Operation und einer FETCH-Operation. Beim REOPEN werden der Datenbank die konkreten Werte für die WHERE-Bedingung übergeben. Mit FETCH werden die Daten von der Datenbank bereitgestellt und zum Applikationsserver übertragen.
Patching
Das Service Level Management im SAP Solution Manager, den wir im letzten Abschnitt dieses Kapitels beschreiben, umfasst die zuvor beschriebenen Aspekte. Es besteht aus einem Setup, in dem Sie die verschiedenen Parameter Ihres Service Level Agreements (Betriebszeiten, kritische zu überwachende Transaktionen etc.) eintragen. Basierend auf diesen Daten, wird dann vom SAP Solution Manager wöchentlich ein Service Level Report erstellt.

Für jeden Transaktionsschritt, der im SAP-System ausgeführt wird, wird ein Satz mit statistischen Informationen ermittelt und in Dateien auf den Applikationsservern gesichert. Standardmäßig existieren 48 Dateien, die jeweils die Daten einer Stunde enthalten, d. h., nach 48 Stunden wird die älteste Datei wieder überschrieben. Über den Parameter stat/maxfiles können maximal 99 Statistikdateien konfiguriert werden, sodass die Einzelsatzstatistiken länger vorgehalten werden. Damit die statistischen Einzelsätze, die zu jedem Transaktionsschritt erstellt und gespeichert werden, regelmäßig zu Profilen verdichtet werden, muss stündlich das Programm RSCOLL00 als Hintergrundjob (im Allgemeinen unter dem Namen SAP_COLLECTOR_FOR_PERFORMANCE) eingeplant sein. Die verdichteten Statistiken werden in der Tabelle SWNCMONI gespeichert. Die Parameter der Verdichtung können Sie im Workload-Monitor in der Rolle Experte über den Menüpunkt Kollektor und Perf. Datenbank > Performance- Datenbank > Monitoring-Datenbank > Reorganisation anzeigen und modifizieren. Unter Aufbewahrungszeiten Standard sind die Residenzzeiten für vollständige Analysen angegeben, bevor diese gelöscht werden. Unter Aufbewahrungszeiten Sonstiges wird die Residenzzeit für die Daten festgelegt, die Sie im Workload-Monitor unter Lasthistorie finden.

"Shortcut for SAP Systems" ist eine PC-Anwendung, mit der viele Tätigkeiten in der SAP Basis vereinfacht bzw. auch überhaupt erst ermöglicht werden.

Dort liegt auch der Speicher des Benutzers (Benutzerkontext).

Der SAP EG Memory ist ein Teil des SAP Extended Memorys.
SAP Corner
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