SAP Basis System-aktualisierungen

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System-aktualisierungen
Systemparameter
In den Versionen 7.40 und 7.50 bieten beide Transaktionen vergleichbare Funktionalität, wir beschreiben die Funktionalität in dieser Auflage anhand der Transaktion STAD. Nachdem Sie die Transaktion STAD aufgerufen haben, gelangen Sie auf einen Selektionsbildschirm. Schränken Sie in diesem Bildschirm die Suche z. B. auf einen Benutzer-, Transaktions- oder Programmnamen und den zu analysierenden Zeitraum ein. Sie haben in der Selektionsmaske auch die Möglichkeit, die Darstellungsart der Einzelsatzstatistik zu bestimmen. Wählen Sie zwischen den Optionen Show all statistic records, sorted by start time (Standardoption), Show all records, grouped by business transaction oder Show business transaction summ.

Hinzu kommt, dass der Geschäftsprozessinhaber die Zufriedenheit der Endbenutzer bei optimal niedrigen Kosten (Cost of Ownership) erreichen möchte. Ein Service Level Management sollte also – neben der Überwachung von Verfügbarkeit, Performance, Korrektheit und Sicherheit – auch die Kosten, z. B. für Hardware und Personal, transparent machen. Die – in der Praxis oft schwierige – Kommunikation zwischen den Geschäftsprozessinhabern und den Serviceprovidern in den Griff zu bekommen ist eine weitere Anforderung an ein Service Level Management. Abbildung 1.8 zeigt beispielhaft die beteiligten Personen und Teams im Umfeld von Service Level Management, Alert Monitoring und kontinuierlicher Systemüberwachung sowie deren Beziehungen.
Planung / Einführung
Als Skalierbarkeit eines Programms bezeichnet man die Abhängigkeit der Laufzeit eines Programms von der Datenmenge. Viele Operationen sind linear von der Datenmenge abhängig (t = O(n)), d. h., die Laufzeit steigt linear mit der Datenmenge an. Beispiele dafür sind Datenbankselektionen in großen Tabellen ohne oder mit ungeeigneter Indexunterstützung und Schleifen über interne Tabellen im Programm. Lineare Skalierbarkeit ist für die Bearbeitung mittlerer Datenmengen akzeptabel. Wenn sie bei Programmen, die große Datenmengen bearbeiten sollen, nicht vermieden werden kann, muss über Parallelisierung nachgedacht werden. Besser als eine lineare Skalierbarkeit sind für die Performance natürlich konstante Laufzeiten (t = O(1)) oder eine logarithmische Abhängigkeit (t = O(log n)). Logarithmische Abhängigkeiten treten z. B. bei Datenbankselektionen in großen Tabellen mit optimaler Indexunterstützung oder bei Leseoperationen in internen Tabellen mit binärer Suche auf. Da die Logarithmusfunktion nur sehr langsam ansteigt, ist in der Praxis zwischen konstanten und logarithmisch ansteigenden Laufzeiten nicht zu unterscheiden. Inakzeptabel für die Bearbeitung mittlerer und großer Datenmengen sind quadratische Abhängigkeiten (t = O(n × n)) und alles, was darüber hinausgeht. Allerdings können Probleme mit quadratischer Abhängigkeit durch intelligente Programmierung in der Regel auf Abhängigkeiten der Art t = O(n × log n) zurückgeführt werden. Ein Beispiel ist das Vergleichen zweier Tabellen, die beide mit der Ordnung n wachsen. Ein Vergleich der unsortierten Tabellen würde zu einer quadratischen Abhängigkeit führen, ein Vergleich mit sortierten Tabellen zur Abhängigkeit t = O(n × log n). Da die Logarithmusfunktion nur sehr langsam ansteigt, ist in der Praxis zwischen einem Ansteigen t = O(n × log n) und einem linearen Ansteigen nicht zu unterscheiden.

Ein Stillstand der Datenbankinstanz hat innerhalb kürzester Zeit den Stillstand des gesamten SAP-Systems zur Folge. Zu einem Stillstand der Datenbankinstanz kommt es insbesondere dann, wenn kritische Speicherbereiche der Datenbank erschöpft sind, etwa die Log-Bereiche (z. B. das Log Volume bei SAP HANA, die Redo-Log-Dateien bei Oracle, die Archive-Log-Dateien bei DB2 oder das Transaction Log bei SQL Server) oder das Dateisystem. Die Fehleranfälligkeit ist besonders hoch zu Zeiten, in denen viele Informationen auf der Datenbank fortgeschrieben werden, z. B. bei Datenübernahmen oder Mandantenkopien.

Mit "Shortcut for SAP Systems" steht ein Tool zur Verfügung, das einige Aufgaben im Bereich der SAP Basis erheblich erleichtert.

Sie werden als Mitglied des Fachteams der SAP-Basis unter anderem in der Konzeption, dem Betrieb, der Administration, Betreuung und Installation einer umfangreichen SAP-Systemlandschaft mit über 50 Systemen für 17 Hochschulen und 2 Einrichtungen in Niedersachsen tätig sein.

Wie Sie im Verlauf dieses Kapitels sehen werden, wird ein derart pauschales Kriterium jedoch der Vielfalt der unterschiedlichen SAP-Komponenten und Anforderungen an diese nur teilweise gerecht.
SAP Corner
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