SE36 Logical Database Builder
Fehleranalyse
Die wichtigsten Kennzahlen zur Bewertung der Datenbankpuffer für unterschiedliche Datenbanksysteme im SAP-Umfeld sind in Anhang A, »Datenbankmonitore«, zusammengefasst. »Schlechte« Pufferqualitäten haben in der Regel zwei Ursachen: Mangelhaft optimierte und teure SQL-Anweisungen sind die Hauptursache für eine schlechte Pufferqualität des Datenpuffers. Identifizieren Sie solche Probleme, müssen diese vordringlich behandelt werden. Weitere Informationen dazu finden Sie in Kapitel 11, »Optimierung von SQL-Anweisungen«. Abbildung 11.1 zeigt das Flussdiagramm der Analyse. Die andere Ursache kann ein zu kleiner Datenbankpuffer sein. Sofern Ihr Datenbankserver noch über ausreichend Hauptspeicherreserven verfügt, vergrößern Sie den entsprechenden Puffer (z. B. um 10 bis 20 %). Beobachten Sie, ob sich anschließend die entsprechende Qualität signifikant verbessert. Ist dies der Fall, können Sie den Puffer eventuell erneut vergrößern. Zeigt die erste Vergrößerung des Puffers dagegen keine Wirkung, suchen Sie die Ursache an einer anderen Stelle. Bei einigen Datenbanken besteht auch die Möglichkeit, Tabellen, die als Hauptverursacherfür eine schlechte Pufferqualität identifiziert werden können, in eigene Puffer zu legen, um zu einer besseren Pufferqualität für die verbleibenden zu kommen.
Die Verbuchungstabellen VBMOD, VBHDR und VBDATA gehören zu den am häufigsten geänderten Tabellen des SAP-Systems. Kommt es zu Engpässen beim Festplattenzugriff auf diese Tabellen, kann sich eine Partitionierung, d. h. eine Verteilung dieser Tabellen über mehrere Festplatten, vorteilhaft auswirken. Für einige Datenbanksysteme kann es sinnvoll sein, die Reihenfolge der Schlüsselfelder dieser Tabellen zu ändern. Dies sollte jedoch nur von Personen mit Expertenwissen im Datenbank- und SAP-Tuning bzw. aufgrund einer Empfehlung der SAP vorgenommen werden. Weitere Informationen dazu finden Sie in der Dokumentation zum SAP-Profilparameter rdisp/vb_key_comp bzw. in den SAP-Hinweisen zu diesem Parameter.
Installation, Pflege und Wartung weiterer Software, die kein SAP-System darstellen, aber ebenfalls wichtige Funktionen mitbringen wie bspw. SAP Router, SAP Cloud Connector, TREX, SAP ETD und vieles mehr
Zu jedem Lauf des Programms RSCOLL00 werden Protokolle geschrieben, anhand derer Sie mögliche Fehler feststellen können. Das Protokoll können Sie im Workload-Monitor über den Menüpfad Kollektor und Performance-Datenbank > Systemlast-Kollektor > Protokoll einsehen. Ausführliche Erläuterungen zur Funktionsweise und zur Einstellung des Kollektors finden Sie in der SAP-Onlinehilfe sowie in den SAP-Hinweisen, die in Anhang E zusammengestellt sind.
Anhand der Zeitprofile lässt sich feststellen, ob eine übermäßige Nutzung der Hintergrundverarbeitung während der Hochlastzeiten negative Auswirkungen auf die Dialogverarbeitung hat. Sie können Zeitprofile für den Dialog- und den Hintergrundbetrieb erstellen, indem Sie über die Schaltfläche Tasktyp die Task-Typen Dialog bzw. Background auswählen. Anhand der Felder Summe Antwortzeit (s), Summe CPU-Zeit (s) und Summe DB-Zeit (s) analysieren Sie, zu welcher Tageszeit Dialog- und Hintergrundlast entstanden sind. Anhand dieser Profile können Sie feststellen, ob eine überßige Nutzung der Hintergrundverarbeitung während der Hochlastzeiten negative Auswirkungen auf die Dialogverarbeitung hat. Insbesondere wenn Sie Performanceprobleme im Dialogbetrieb zu Stoßzeiten haben, sollten Sie darauf achten, dass die Last für die Hintergrundverarbeitung in diesem Zeitraum möglichst gering bleibt.
Mit "Shortcut for SAP Systems" werden Aufgaben im Bereich der SAP Basis vereinfacht und fehlende Funktionen des Standards ergänzt.
Wenn die Queue noch nicht vollständig definiert ist, müssen Sie aus den zur Verfügung stehenden Support Packages die Queue definieren.
Dies sind zunächst die komponentenspezifischen, lokalen Werkzeuge, die von Experten (der entsprechenden Komponenten bei SAP) für Experten (für den Betrieb im Feld) entwickelt wurden.