SAP Enhancements
Definition von Workflows
Es wird mitunter von Systemadministratoren argumentiert, dass Hintergrundprogramme auf dem Datenbankserver deutlich schneller als auf den Applikationsservern laufen (gelegentlich wird behauptet, um den Faktor 2 oder mehr). Dies ist allerdings kein Argument dafür, die Hintergrund-Workprozesse auf dem Datenbankserver zu belassen. Vielmehr deutet diese Aussage auf ein Netzwerkproblem zwischen Datenbank- und Applikationsservern hin, das es zu beheben gilt. Ein schon älteres Beispiel dafür sind Probleme in der TCP/IP-Verbindung zwischen SAP-Instanzen und einer Oracle-Datenbank, die in den SAP-Hinweisen 72638 und 198752 beschrieben sind.
Vor der geplanten Laststeigerung sollten Sie einen Service von SAP in Anspruch nehmen, der die aktuelle Hardwareauslastung ermittelt und die Folgen der geplanten Laststeigerung bewertet. SAP empfiehlt, bei geplanten Laststeigerungen von bis zu 30 % den SAP-EarlyWatch-Service und bei größeren Laststeigerungen den SAP GoingLive Check in Anspruch zu nehmen. Bei einem Wechsel des SAP-Releases bzw. der Datenbankplattform oder der Hardwareplattform bietet SAP ebenfalls spezielle SAP GoingLive Checks an. Während dieser Services wird die aktuelle Auslastung der Hardware gemessen und bewertet. Aufgrund der Angaben über den geplanten Projektschritt wird der zusätzliche Hardwarebedarf ermittelt. Bereits geplante Änderungen der Hardwarelandschaft werden in die Auswertung mit einbezogen. Der kostenfreie automatische Service SAP EarlyWatch Alert ermittelt ebenfalls die aktuelle Hardwareauslastung und stellt diese in einem übersichtlichen Bericht zusammen. Sofern bereits eine Produktivnutzung besteht, werden also immer die aktuellen Auslastungsdaten für das Sizing-Projekt herangezogen. Eine falsche Entscheidung wäre es, ein initiales Sizing für die neue Gesamtlast durchzuführen und die aktuellen Auslastungsdaten zu ignorieren.
Berechtigungsmanagement: Vor- und Nachbereitung von Audits sowie laufende oder punktuelle Unterstützung
Die Liste der aktuell gültigen Einstellungen erreichen Sie im SAP-Speicherkonfigurationsmonitor über die Schaltfläche Current parameters. Weitere Informationen zu den SAP-Puffern und den zugehörigen SAP-Profilparameter finden Sie in den in Anhang E, »Informationsquellen«, zusammengestellten Hinweisen.
Schließlich bleibt noch die Möglichkeit, dass der SAP-Kernel beim Betriebssystem Speicher anfordert, das Betriebssystem diesen jedoch nicht zur Verfügung stellen kann. Im Protokoll des Fehlers STORAGE_PARAMETERS_WRONG_SET finden Sie z. B. den Eintrag »Das Programm hatte bereits 109.890.288 Byte vom Betriebssystem über 'malloc' angefordert, als das Betriebssystem bei einer erneuten Speicheranforderung meldete, dass kein Speicher mehr zur Verfügung steht.« Ursachen können falsche Einstellungen der Betriebssystemparameter, Grenzen aufgrund der Architektur des Betriebssystems oder ein zu kleiner Auslagerungsspeicher sein. Beschränkungen der Betriebssysteme führen auch dazu, dass die SAP-Instanz bei falsch gewählten SAP-Profilparametern nicht startet.
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Mit einem 'X' in diesem dreistelligen Schalterwert können Sie nun also explizit festlegen, an welcher Position im Benutzernamen keine wide spaces und Steuerzeichen auftreten dürfen.
Dabei bringt jede Installation, Migration und Update neue Aspekte und Herausforderungen mit sich.