SAP Basis Hintergrundanfragen

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Hintergrundanfragen
GANZHEITLICHE BETRACHTUNG BEI DER UMSTELLUNG DER ROLLEN
Schließlich – diesen Aspekt des Überwachungskonzepts stellt der vierte Bereich dar – ist die stetig ansteigende Anzahl von ITLösungen und Komponenten eine Herausforderung für die Administration in den Rechenzentren; die Anzahl hat sich vom »überschaubaren« SAP-R/3-System (mit SAP-Instanzen, Datenbank, Hardware/Betriebssystem) zu einer ständig wachsenden Technologiepalette entwickelt – Produkte eingeschlossen, die SAP nicht selbst produziert, sondern für die sie als Reseller auftritt. Als Konsequenz dieser Entwicklung wird jeder Rechenzentrumsleiter eine Methode für die Überwachung fordern, die sowohl zentral (alle Informationen in einem Werkzeug) als auch erweiterbar auf neue Komponenten hin ist.

Nach der Zuordnung der Instanzen zu den Anmeldegruppen muss überwacht werden, ob sich eine gleichmäßige Auslastung der Instanzen ergibt oder ob einer Anmeldegruppe zu viele oder zu wenige Ressourcen zugeordnet sind. Treten temporäre Lastspitzen auf, z. B. erhöhte Aktivität in der Anmeldegruppe FI/CO zum Monats- oder Jahreswechsel, kann es zu einem Engpass auf den zugeordneten Instanzen kommen. Dies kann andererseits auch beabsichtigt und sinnvoll sein, um die Ressourcen für andere Benutzer, z. B. im Telefonverkauf, nicht zu verknappen. Fällt ein Applikationsserver aus oder koppeln Sie einen Applikationsserver temporär ab, muss die Benutzerverteilung neu eingestellt werden. Ordnen Sie aus den genannten Gründen daher jeder Anmeldegruppe mindestens zwei SAP-Instanzen zu.
Das Überwachungs- und Optimierungskonzept für eine SAP-Lösung
Der initiale Teil des Benutzerkontextes wird im lokalen SAP-Roll-Bereich des Workprozesses abgelegt. Da es sich bei diesem Speicherbereich um lokalen Speicher handelt, kann jeder SAP-Workprozess nur auf seinen eigenen RollBereich zugreifen. Beim Roll-out muss der Inhalt des von ihm benutzten lokalen Roll-Bereichs des Workprozesses gesichert werden. Dazu wird der lokale Roll-Bereich in den globalen SAP-Roll-Bereich kopiert. Der globale RollBereich ist entweder ein Speicherbereich im Shared Memory des Applikationsservers (der sogenannte SAP-Roll-Puffer) oder eine Datei auf einer Festplatte des Applikationsservers (die SAP-Roll-Datei) bzw. eine Kombination aus beidem. Der globale Roll-Bereich ist allen Workprozessen einer Instanz zugänglich. Beim Roll-in wird der Benutzerkontext aus dem globalen RollBereich in den lokalen Roll-Bereich des neuen Workprozesses kopiert. Der Benutzer kann auf diese Weise mit seinen alten Daten weiterarbeiten.

Seit der Version 7.0 bietet der SAP Solution Manager unter dem Schlagwort End-to-End Diagnostics eine komponentenübergreifende Workload-Analyse und ein Tracing an. Die komponentenübergreifende Workload-Analyse summiert die Performancedaten aus allen an einer Lösung beteiligten Komponenten und stellt sie in einer Oberfläche dar. Beim komponentenübergreifenden Tracing ist es möglich, bei einer Transaktion in der Benutzeroberfläche, d. h. im Webbrowser oder im SAP GUI, zentral einen Trace einzuschalten, der dann mit dem Datenstrom über die beteiligten Komponenten verteilt wird. Wird also ein Trace von einem Benutzer eingeschaltet, schaltet jede Komponente lokal ihren Trace ein und speichert diesen unter einer bestimmten Identifikationsnummer ab. Die Trace-Daten werden dann anschließend durch den SAP Solution Manager eingesammelt und stehen für eine zentrale Auswertung zur Verfügung. Dabei können unterschiedliche Trace-Levels aktiviert werden.

Für Administratoren steht im Bereich der SAP Basis ein nützliches Produkt - "Shortcut for SAP Systems" - zur Verfügung.

Diese Grenze ergibt sich aus den physischen Beschränkungen der Hardware.

Um die Auslastung der Memory Pipes zu überwachen, wählen Sie im ICMMonitor die Funktion Springen > Memory Pipes > Daten anzeigen.
SAP Corner
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