SAP Basis CPU-Auslastung

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CPU-Auslastung
Benutzerkontext
Um eine dynamische Verteilung von Dialogbenutzern auf die ABAP-Instanzen zu erreichen, können Sie Anmeldegruppen (oder Workgroups) einrichten, denen Sie eine oder mehrere ABAP-Instanzen zuordnen. Ein Benutzer meldet sich dann über eine Anmeldegruppe an das SAP-System an, bzw. eine Webanfrage wird über diese Gruppen verteilt. Das System sucht dann unter den zugeordneten SAP-Instanzen automatisch diejenige mit der besten Performancestatistik bzw. den wenigsten Benutzern aus.

Wenn Sie in der Voranalyse hohe Paging-Raten auf mehreren Rechnern beobachten, sollten Sie den von den SAP-Instanzen und der Datenbank allokierten Hauptspeicher berechnen (siehe Abschnitt 2.4.3, »Anzeige des allokierten Speichers«, und Abschnitt 2.3.2, »Analyse des Datenbankhauptspeichers «). Vergleichen Sie diesen mit dem physisch vorhandenen Hauptspeicher. Bei den Betriebssystemen Microsoft Windows und Oracle Solaris kann die Auswertung der Paging-Rate auf dem Datenbankserver zu Fehlinterpretationen führen, da dort Schreib-/Leseoperationen (I/O) unter gewissen Umständen ebenfalls als Paging gezählt werden. Vergleichen Sie dazu die SAP-Hinweise 124199 (Solaris) und 689818 (Windows).
Applikationsfehler
Von jedem SAP NetWeaver Application Server (AS) werden für jeden Transaktionsschritt statistische Daten über Antwortzeiten, Speicherbenutzung, Datenbankzugriffe etc. erhoben und gespeichert. Die zu einer Anfrage gesammelten Daten bezeichnen wir als statistischen Einzelsatz.

Es ist möglich für jede Regel in der ACL-Datei ein Trace-Level anzugeben, um jeden Kommunikationskanal individuell zu überwachen. Sie lässt sich ohne weitere Konfiguration mit SNC verwenden. Die Verwendung der Datei wird über den Parameter gw/acl_file gesteuert, indem er einfach auf den entsprechenden Dateinamen gesetzt wird. Verwendung von externen Programmen Wenn ein externes Programm mit Ihrem SAP System kommunizieren will, muss es sich zunächst am Gateway registrieren. Welchen Programmen dies genehmigt wird, wird über die ACL-Datei reginfo gesteuert. Hier werden also Regeln definiert, die bestimmte Programme erlauben oder aber verbieten. Die Syntax der Datei lässt es dabei zu, nicht nur den Namen des Programms, sondern auch den Host auf dem das Programm läuft und Hosts die das Programm verwenden und beenden können zu definieren. Zur Verwendung dieser Datei muss der Parameter gw/reg_info gesetzt sein. Außerdem gibt es die ACL-Datei secinfo, mit der es möglich ist zu konfigurieren, welche User ein externes Programm starten können. Hier werden also Regeln definiert, die bestimmten Usernamen aus dem SAP System erlauben bestimmte externe Programme zu verwenden. Zusätzlich können auch hier die Hosts definiert werden auf denen diese Programme ausgeführt werden. So ist es zum Beispiel möglich einem User zu erlauben das Programm "BSP" auf dem Host "XYZ" auszuführen, aber nicht auf dem Host "ABC". Diese Datei wird über den Parameter gw/sec_info gesteuert. Verwendung des Gateways als Proxy Da das Gateway Ihres SAP Systems außerdem als Proxy-Server dienen kann, sollte zusätzlich die ACLDatei prxyinfo über den Parameter gw/prxy_info aktiviert werden. Nehmen wir an, sie haben 3 SAP Systeme in Ihrem Netzwerk: SRC, TRG und PRX. Wenn SRC nicht direkt mit TRG kommunizieren kann, aber beide mit PRX wäre es möglich das Gateway des Systems PRX als Proxy-Server zu verwenden, also darüber zu kommunizieren. Damit dies nicht jedem erlaubt ist, sollte diese Eigenschaft also dringend eingeschränkt werden. Wie schon bei den anderen ACL-Dateien werden hier Regeln definiert, welche Hosts über das Gateway mit welchen Hosts kommunizieren können. Die Syntax der verschiedenen ACL-Dateien kann je nach Release-Stand abweichen. Es ist deshalb ratsam sie vor der Aktivierung der ACL-Dateien in der entsprechenden SAP Dokumentation nachzulesen. Weitere Unterstützung bei der Verwendung von ACL-Dateien finden Sie auch im SAP Community Wiki.

Mit "Shortcut for SAP Systems" steht ein Tool zur Verfügung, das einige Aufgaben im Bereich der SAP Basis erheblich erleichtert.

Abbildung 3.7 zeigt einen Einzelsatz, bei dem für 19 selektierte Sätze (im Bereich Sequential read) 14.177 ms benötigt werden, d. h., die mittlere Lesezeit liegt bei 746,2ms pro Satz.

Vor Projektbeginn muss geklärt sein, welche Systeme an das IdM angebunden werden und welche Dienste das System erbringen soll.
SAP Corner
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