Analyse von Fehlern und Optimierungen
Output Management
Im Rahmen der SAP-HANA-Migration spielt der SQL-Monitor eine wichtige Rolle bei der Optimierung von kundeneigenem Coding. Da der Monitor datenbankunabhängig ist, kann er im System vor der SAP-HANA-Migration verwendet werden. Der Monitor verknüpft die tatsächliche Last mit Checks des Code Inspectors (siehe Abschnitt 5.4, »Code Inspector«) und der Bewertung, welche Programmoptimierungen auf einer SAP-HANA-Datenbank besonders wichtig sind, und stellt daraufhin eine priorisierte Liste mit Optimierungsempfehlungen auf. Die Liste, in der die SQLM-Daten mit den Ergebnissen des Code Inspectors verknüpft werden können, ist in einer eigenen Transaktion (Transaktionscode SWLT) implementiert. Weitere Informationen finden Sie in SAP-Hinweis 1912445.
Benutzerkontextdaten werden von Dialog-Workprozessen in folgender Reihenfolge abgelegt: Beim Start einer Transaktion wird der Benutzerkontext bis zu einer Größe von ztta/roll_first im lokalen Roll-Bereich des Workprozesses gespeichert. ztta/roll_first soll auf 1 (Byte) gesetzt werden. Dies bedeutet, dass zunächst überhaupt kein SAP Roll Memory belegt werden soll. Aus technischen Gründen werden allerdings immer administrative Daten in der Größenordnung von bis zu 100 kB im lokalen Roll-Bereich des Workprozesses abgelegt, auch wenn ztta/roll_first = 1 ist. Wächst die Größe des Benutzerkontextes über den Wert ztta/roll_first hinaus, werden die Daten im SAP Extended Memory abgelegt. Ist der SAP Extended Memory erschöpft oder erreicht der Benutzerkontext die Quote von ztta/roll_extension*, wird der verbleibende Rest des lokalen Roll-Bereichs bis zu einer Größe von ztta/roll_area genutzt. Wächst der Kontext weiter an und übersteigt der Speicherbedarf auch diesen Wert, allokiert der Workprozess SAP Heap Memory nach Bedarf. Die Verwendung von SAP Heap Memory hat den Nachteil, dass dieser Speicher lokal ist und auch nicht mehr – wie beim SAP Roll Memory – in einen globalen Speicherbereich kopiert (gerollt) werden kann. Wenn ein Prozess SAP Heap Memory allokiert, kann der Kontext nicht mehr zu einem anderen Workprozess übertragen werden. Der Workprozess bleibt einem Benutzer exklusiv zugeordnet. Diesen Zustand bezeichnet man als PRIV-Modus (Private Mode). In der Workprozess-Übersicht wird dieser Zustand in den Spalten Status und Grund durch die Werte hält bzw. PRIV dokumentiert.
SAP S/4HANA
Diese Ebene umfasst die fachlichen Funktionen der SAP-Lösungen, die über das SAP-Customizing an die kundenspezifischen Prozesse angepasst werden. Im Auto-Beispiel könnte man das mit dem Voreinstellen von Klimaanlage, Tempomat, Abstandsregelung oder Radiosendern etc. vergleichen. Ist dies geschehen, steht dieses Profil im Autoschlüssel gespeichert dauerhaft bei Fahrtantritt zur Verfügung.
Sie können eine oder mehrere Anmeldegruppen einrichten, die vom SAP Web Dispatcher für direkte ABAP-Webservice-Anfragen verwendet werden sollen. Wenn Sie keine Anmeldegruppen für den SAP Web Dispatcher konfigurieren, verteilt er die Last auf alle ABAP-Instanzen, auf denen der ICM konfiguriert ist. Sie können aber auch bestimmen, dass bestimmte Gruppen von Anfragen anhand ihrer URLs auf dedizierte Anmeldegruppen verteilt werden.
Für Administratoren steht im Bereich der SAP Basis ein nützliches Produkt - "Shortcut for SAP Systems" - zur Verfügung.
Eine SAP-Applikationsinstanz kann eine ABAP Applikationsinstanz (SAP NetWeaver Application Server ABAP, kurz AS ABAP oder eine Java-Applikationsinstanz (SAP NetWeaver Application Server Java, kurz AS Java) sein.
Durch deren Abhängigkeiten entsteht hohe Komplexität.